„Das Internet ist ein harter Ort“ – sagt Jakob Augstein und blickt dabei in eine schmachtende ZuschauerInnenschar, die nichts lieber möchte, als mit ihm vernetzt zu sein.
Harald Welzer hat zwar eine Webseite aber kein Smartphone und ist stolz darauf. „Durch das Handy sind wir immer in einer anderen Welt“, sagte er auf der ARD-Bühne und ich hätte ihm so gern widersprochen. Nach seinem Auftritt lungerte ich eine Zeit lang am Hinterausgang rum, weil ich ihm von Twitter erzählen wollte und von den inklusiven Seiten des Internets, aber er kam nicht.
Richard David Precht findet, wir träumen zu wenig, weil wir immer auf das Handy starren, statt Wartezeiten mit Träumen zu verbringen.
Stephan Lessenich war auf dem Blauen Sofa (Klick zum Video) und hat mich mit seinen Vorschlägen für eine solidarische, inklusive und nachhaltige Demokratie überzeugt. Ich habe mir umgehend sein Buch gekauft und nach seinem Auftritt signieren lassen. „Wenn ich es gelesen habe, schreibe ich vielleicht im Blog drüber. Sind Sie auf Twitter, dann schicke ich Ihnen den Link?“, fragte ich ihn. Er antwortete mit leichter Empörung: Nein, ich habe sowas nicht.
Schade.