„Was wäre wenn?“ von Antje Schrupp (1.Teil)

Frankfurt hat mehr zu bieten als Bankentürme und Ebbelwoi, z.B. exzellente DenkerInnen. Nein, der alte Goethe ist jetzt nicht gemeint.

Peter Zudeicks „Tschüss, Ihr da oben“ war mir eine echte Wohltat. Die Journalistin, Qualitätsbloggerin und Feministin Antje Schrupp sorgt mit ihrem Buch „Was wäre wenn – Über das Begehren und die Bedingungen weiblicher Freiheit“ für weitere Klarheit in meinem krisengebeutelten Hirn.

Beide beschäftigen sich mit der Frage, ob es sinnvoll ist, Konkurrenz zum herrschenden Prinzip menschlichen Zusammenlebens zu machen und kommen aus verschiedenen Richtungen zum gleichen Ergebnis: Nein! Während Zudeick die gesellschaftliche Ungleichheit und die Ungerechtigkeit durch Hartz zum Ausgangspunkt nimmt, geht es Schrupp um die Möglichkeiten weiblicher Freiheit.

„Was ist mit der Einladung, es den Männern gleich zu tun, nicht in Ordnung, wenn so viele Frauen sie ablehnen?“, das ist die Frage, die weitergeht als die klassische Gleichstellungspolitik. Und sie betrifft alle Frauen, die gerne arbeiten, aber keine Lust auf berufliche Hahnenkämpfe haben.

Ich freue mich auf die weitere Lektüre von Schrupps Buch und empfehle es jetzt schon wärmstens:
Antje Schrupp: „Was wäre wenn“, Ulrike Helmer Verlag, 180 Seiten, 16,90 Euro

Hier die weiteren Notizen zu „Was wäre wenn“: Teil 2, Teil 3, Teil 4.

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